Der Einsatz von Messern für Gewalttaten hat unbestritten stark zugenommen. Seit dem terroristischen Attentat in Solingen wird von allen Parteien deshalb wieder eine Verschärfung des Waffenrechts gefordert, mit der man meint, das Problem eindämmen zu können. Es geht u.a. konkret um das Verbot, Messer mit einer Klingenlänge über 4 cm im öffentlichen Raum zu führen. Davon sind Jägerinnen und Jäger besonders betroffen.

Der Verband der Legalwaffenbesitzer – dazu gehören auch der Deutsche Jagdverband und der Landesjagdverband BW – sind der Meinung, dass eine weitere Verschärfung das Problem nicht löst, sondern unbescholtene und rechtstreue Legalwaffenbesitzer zu Unrecht weiter einschränkt. Er hat deshalb eine Petition gegen eine weitere Verschärfung gestartet, um die Politik zu zwingen, wirksame Lösungen für das „Messerproblem“ zu finden, die nicht wieder zulasten von Legalwaffenbesitzern gehen. 

Die Petition - aktuell mit etwas über 100.000 Unteschriften, die in kürzester Zeit zusammengekommen sind - zeigt offensichtlich Wirkung: 
Die Koalition wollte das sog. “Sicherheitspaket” noch in der 39.KW im Bundestag verabschieden. Nun wurde es von der Tagesordnung der Sitzung genommen. Auch der Innenausschuss hat die geplanten Regelungen kritisiert und mehrheitliich als zu weitgehend, unpräzise und unsystematisch beschrieben. 

Die Verbände fordern eine sofortige Rücknahme aller Änderungsvorhaben im Waffenrecht

Um dieser Fordernung Nachdruck zu verleihen, ist es notwendig, die Petition weiterhin zu unterstützen. Wer also noch nicht unterschrieben hat, bitte nachholen! Wir wollen mindestens 130.000 Unterschriften zusammen bekommen. 
Unterlagen und Infos zur Petition als Download