Am 3. Mai waren die Naturpädagoginnen Dunja Zimmermann, Eva Jauch-Pagenstecher und Regina Schafbuch mit den Klassen 1 und 2 der Haslachschule aus Villingen unterwegs. Da der Wald von der Schule zu weit weg ist, fand die Veranstaltung im Park in der Nähe der Schule statt.
Mit einer Tiergymnastik wurden die Schüler auf das Thema "Tiere im Frühling" eingestimmt. Ein kleiner Pirschpfad zeigte den Kinder, wie geschickt sich die Tiere im Wald tarnen können, um nicht entdeckt zu werden.
Beim sich anschließende Vogelspiel konnten die Kinder kreativ Nester bauen und "Würmer" (Zahnstocher) zu ihrem Nest tragen. Dabei wurde schnell klar, dass die Vögel, deren Nester am weitesten von den "Würmern" gebaut worden waren, am wenigsten "Würmer" für den Nachwuchs bekamen. Die Vögel, die sehr spät Nester bauen, haben die schlechtesten Bedingungen.
Ein Spiel rundete den Morgen ab. Mit Schokolade bedankten sich die Lehrerin und der Lehrer.
Waldpädagogik mit dem Kindergarten Weiler
Am 4. Juli 2019 trafen sich Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher mit den Kindern aus Weiler im Wald. Da der Weg etwas lang war, mussten die Kleinen zuerst einmal vespern. Danach war die Tierpantomime an der Reihe. Die Kinder bewegten sich wie Tiere und hatten einen Riesenspaß. Die beiden Naturpädagoginnen hatten zuvor einen kleinen Pirschpfad mit Präparaten ausgelegt. Es war für die Kleinen nicht leicht, diesen Pfad leise zu gehen, ohne zu jubeln, wenn sie ein Tier entdeckten. Auf dem Rückweg wurden die Tiere geholt, bestaunt und besprochen.
Der Morgen endete mit einem vergnügten Wiederholungsspiel. Zum Schluss bekamen alle Kinder ein Tierbild zum Anstecken und marschierten fröhlich wieder zurück in den Kindergarten.
Mit der Bickebergschule im Schwenninger Wildgehege
Am 9. Juli trafen sich die Naturpädagoginnen Dunja Zimmermann, Eva Jauch-Pagenstecher, Sylvia Callenbach, Svetlana Kreulach sowie eine Mitarbeiterin der Naturschutzbehörde mit 38 Schülerinnen und Schülern in der Nähe des Wildgeheges. Die Klassen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Zwei Naturpädagoginnen betreuten je eine Gruppe. Während Gruppe I mit viel Spaß den vorbereiteten Pirschpfad absolvierte, begann Gruppe II mit der obligatorischen Tiergymnastik. Im Anschluss bekam jedes Kind ein Tierbild auf dem Rücken befestigt und musste sein Tier durch Fragen erraten. Es war gar nicht einfach. Danach wurden Fotos zu den Tierbildern gelegt und die Tiere besprochen. Im Anschluss fand ein Tausch der Gruppen statt.
Arbeiten macht Hunger und gestärkt durch ein Vesper marschierten alle in Richtung Wildschweingehege. Zum Jubel der Kinder knnten diese dort Frischlinge beobachten, die immer wieder durch einen „Halbstarken“ geärgert wurden. Malbäume wurden bestaunt und viel Spaß hatten die Schüler beim „Bad“ der Sauen in deren Suhle. Zum Schluss suchten die Schüler im Hirschgehege die Hirsche. Leider waren nur Hirschkühe aus weiter Entfernung zu sehen.
Als Abschluss wurde nochmals an der Natzentalhütte gevespert. Ehe sich die Naturpädagoginnen verabschiedeten spielten alle ein Wiederholungsspiel: Schüler und Lehrer gegen Lernort Natur. Natürlich gewannen die Schüler und bekamen zur Belohnung einen Button mit Tierköpfen. Es war ein erlebnisreicher Morgen mit begeisterten Kindern.
Bilder: Lernort Natur Termin im Natzental - Genehmigung zur Veröffentlichung liegt vor!
Der Kindergarten Tuningen im Wald
Am 16.07.2019 trafen sich Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher im Wald bei Tuningen mit Vorschulkindern des Kindergartens. Da der Treffpunkt in der Nähe der Wasserbüffel war, brachten Eltern ihre Kinder mit dem Auto zum Wanderparkplatz. Der Morgen war von den beiden Damen sorgfältig vorbereitet worden und lief völlig anders ab.
Nach der Begrüßung und der Tiergymnastik wollten die Kinder unbedingt bei den Wasserbüffeln vespern. Also marschierten alle dorthin. Das Plätzchen ist idyllisch und bietet eine tolle Aussicht auf einen kleinen Teich und die Wasserbüffel. Während des Vespers kreiste ein roter Milan über den Kindern, die ihn gespannt verfolgten. Plötzlich stieß er herunter auf die Wiese und schnappte sich ein kleines Tier, das er auf einem Baum verspeiste. Die Kinder waren völlig hingerissen und die beiden Naturpädagoginnen nahmen den roten Milan in ihr Programm auf. Nach einem ausgibigen Vesper marschierten alle langsam wieder zurück. Praktisch war, dass ein Baumstamm neben dem Weg lag. Eva Jauch-Pagenstecher zeigte den Kindern, wie diese telefonieren können. Ein Ohr am Stamm und an der anderen Seite wurde geklopft und gekratzt. Die Kinder waren fasziniert, wie gut die Geräusche hörbar sind.
Danach zeigt sie ihnen, dass Brennnesseln, wenn sie blühen, nicht brennen. Das gilt allerdings nur für die dünnen Nesseln.
Die Kinder bestaunten Blüten und Schmetterlinge, wie z.B. den kleinen Fuchs und den C-Falter und konnten sich nicht sattsehen an Wildbienen und anderen Faltern.
Zurück am Parkplatz wurde eine kleine Pause zum Trinken eingelegt. Danach machte Frau Zimmermann noch einige Spiele mit den Kindern und nach dem obligatorischen Wiederholungsspiel (die Kinder gewannen – wie immer) und den Tierbuttons verabschiedeten sich die beiden Naturpädagoginnen.
Ein Waldmorgen mit Grundschülern der Bickebergschule
Am 21. Juni trafen sich die beiden Naturpädagoginnen Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher am Waldrand zum Wildgehege mit zwei Klassen der Bickebergschule aus Villingen. Es waren etwas mehr als 40 Kinder. Nach der Begrüßung der beiden Klassen, wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe schaute sich Präparate an und erfuhr viel über die Lebensräume der Tiere, während die andere Gruppe mit einem Spiel begann. Die Kinder bekamen Tierbilder auf den Rücken geheftet und mussten das eigene Tier erraten. Auch hier erfuhren sie viel über die Tiere und wie diese leben.
Dann ging es los, echte Tiere zu beobachten. Am Hirschgehege konnten alle Hirsche in Bast erleben. Es war mäuschenstill, um die großen Tiere nicht zu erschrecken.
Anschließend wurden den Kindern die Augen verbunden und sie mussten Bäume abtasten und wiedererkennen. Das Spiel machte allen viel Freude, zumal immer ein Kind von einem anderen geführt wurde. Um die Perspektive zu wechseln, bekamen die Kinder Spiegel. Paarweise gingen sie durch den Wald. Immer ein Kind hatte einen Spiegel vor der Nase und konnte nur den Wald sehen. Es war gar nicht so einfach, ohne einen verlässlichen Partner zu gehen.
Der Höhepunkt waren am Wildschweingehege die Frischlinge, die frech herumsausten und die Kinder begeisterten.
Nach drei Stunden und einem Klassenfoto marschierten alle wieder zurück zur Bickebergschule.
Kindergarten Dittishausen
Am Freitag, dem 7. Juli traf sich Eva Jauch-Pagenstecher mit dem Kindergarten Dittishausen. Der Kindergarten hat einen Platz in Wald mit einem Wagen und einem Waldsofa. Als die Kinder ankamen, tröpfelte es leicht.
Sofort ließ Frau Jauch die Kinder kleine Kieselsteine holen und machte mit ihnen das Regentropfenspiel. Kaum zu glauben, dass die Sonne wieder hervorkam. Das Thema war dann das Eichhörnchen und der Marder.
Mit einer Handpuppe, einem Eichhörnchen, wurde das Thema erarbeitet. Die Kinder versteckten dann Erdnüsse im Wald und versuchten sie nachher wieder zu finden. Ein „Wildschwein“ beobachtete die Kinder und nahm ihnen einige Erdnüsse ab.
Anhand des Spiels sahen die Kinder, wie schwierig es für ein Eichhörnchen ist, seine Nüsse im Winter wiederzufinden. Mit viel Hallo durften sie dann die Erdnüsse essen.
Dann kam der Marder ins Spiel. Ausgiebig wurde das Präparat studiert und die Gefahr für Eichhörnchen und Vögel erarbeitet. Nach einer Pause durften die Kinder Vogelnester bauen und „Würmer“ (Wäscheklammern) ins Nest legen. Dabei wurde sichtbar, dass die Zugvögel, die zuerst da sind, sich die besten Nester suchen.
Nach drei Stunden verabschiedeten sich die Kinder von Frau Jauch-Pagenstecher und zogen vergnügt wieder in den Kindergarten zurück.
Kinder der Christy Brown Schule aus Villingen
Am Dienstag, dem 11. Juli war Eva Jauch-Pagenstecher in die Christy Brown Schule in Villingen zu einem Unterricht eingeladen. Es waren zwei Gruppen von körperbehinderten Kindern, die sich über das Thema „Jäger“ informieren wollten.
Ausgehend vom Musikspiel „Peter und der Wolf“, in dem der Jäger musikalisch vorkommt, sangen die Kinder zuerst das Lied „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“. Dadurch wurden sie auf das Thema eingestimmt, denn ein Fuchs, der Haustiere stiehlt, holt den Jäger auf den Plan.
Frau Jauch hatte einen großen Rucksack dabei, aus dem die Kinder ein Cape, einen Hut, ein Fernglas und ein Jagdhorn herausholten. Frau Jauch spielte einige Signale vor und die Kinder durften auf einem zweiten Jagdhorn versuchen, Töne hervorzulocken. Mit viel Geschrei und Gelächter gelangen einige Töne.
Dann spielten die Kinder und ihre Lehrer die Szene aus Rotkäppchen, in der der Wolf die Großmutter und das Rotkäppchen frisst und der Jäger beide wieder befreit. Unter viel Gelächter wurden dem Wolf Steine in den Bauch gelegt und er fiel, weil er so schwer geworden war, in den Brunnen.
Zum Schluss schauten sich die Kinder noch einen kleinen Hochsitz an und nach der zweiten Gruppe verabschiedete sich Frau Jauch wieder, beschenkt mit einem kleinen Körbchen, in dem ein selbst gemachter Senf sowie Marmelade waren. Dieser Morgen war völlig anders, als sonst, aber sehr schön.
Naturparkmarkt in Hüfingen
Beim diesjährigen Naturparkmarkt am 25.06.17 in Hüfingen ergänzte Lernort Natur den Stand des Donaueschinger Hegerings.
Es herrschte bei wunderbarstem Wetter ein sehr großer Andrang und die Präparate des Lernort Natur-Teams waren ein riesiger Anziehungspunkt für Jung und Alt.
Die örtlichen Jäger stellten sich den Fragen der Besucher und klärten über unsere heimische Tierwelt auf. Alles Gelernte konnte von den Kindern dann bei einem Ratespiel überprüft werden.
Trotz der Hitze und den zum Teil auch sehr anstrengenden Gesprächen hat die Arbeit am Stand sehr viel Spaß gemacht.
An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an den Donaueschinger Hegering für die tolle Unterstützung!
Dunja Zimmermann Jugendobfrau SBK
Zweiter Waldmorgen mit der Naturparkschule Mönchweiler Parallelklassen 1 und 2
Dieses Mal hatten wir ein Riesenglück. Das Wetter war wunderschön. Da die Kinder einen Riesenhunger hatten, wurde zuerst gevespert. Dann stimmte Frau Zimmermann die 50 Kinder mit der obligatorischen Tiergymnastik auf das Thema ein.
Frau Zimmermann und Frau Jauch-Pagenstecher übernahmen danach je eine Klasse der Naturparkschule Mönchweiler. Da nur je ein Präparat Fuchs und Dachs vorhanden waren, fingen beide Klassen unterschiedlich an.
Die Fuchsgruppe behandelte das Thema wie der Fuchs lebt, was der frisst und wo er wohnt. Die andere Klasse fing mit dem Dachs an. Dann wurden die Themen zusammengeführt und das Leben der beiden Tiere, die häufig sehr nah zusammenleben, besprochen.
Da das Wetter so schön war, konnten sämtlich Spiele und Versuche, so wie sie geplant waren, durchgeführt werden. Der Morgen endete mit einem kleinen Quizz, bei dem die Kinder zeigten, wie gut sie aufgepasst hatten.
Waldmorgen mit der Naturparkschule Mönchweiler Klasse 1 und 2
Am 4 Mai trafen sich Frau Zimmermann und Frau Jauch-Pagenstecher mit der Klasse 1/2 beim Grillplatz von Mönchweiler. Es regnete Bindfäden. Gott sei Dank befindet sich dort eine Schutzhütte, die auf einer Seite offen ist.
Zuerst vesperten die Kinder und anschließend machte Frau Zimmermann auf sehr beengtem Raum die obligatorische Tiergymnastik. Es schüttete weiter. Da hatte Frau Jauch genug und ließ die Kinder Steinchen suchen. Mit diesen ließ es die Klasse „regnen“, damit Petrus endlich aufhört.
Es dauerte aber noch eine Weile. Inzwischen schauten sich die Kinder die Präparate Fuchs und Dachs an und was sie fressen. Dann wurde das Eichhörnchen und der Baummarder intensiv besprochen und… plötzlich hörte es auf zu regnen.
Da konnten dann die Spiele nachgeholt werden und zum Schluss hörten die Kinder, wie ein Baumstamm Geräusche weiterleitet. Jetzt war klar, warum der Baummarder „Hausschuhe“ trägt.
Nach einer Abschlussrunde marschierten die Kinder nass, aber glücklich, zurück zur Schule.
Waldmorgen mit dem Johanna-Schwer-Kindergarten Villingen Am Laible
Am 11.Mai kamen die Vorschulkinder des Johanna-Schwer-Kindergartens aus Villlingen an ihr Waldsofa am Laible. Dort hatten sie sich mit Frau Zimmermann und Frau Jauch-Pagenstecher verabredet.
Zuerst stand das obligatorische Vesper auf dem Plan, da die Kinder nach dem langen Marsch Hunger hatten. Als alle satt waren, machte Frau Zimmermann zum Aufwachen die Tiergymnastik mit den Kleinen. Als alle wach waren, schlossen die Kinder die Augen und hörten genau auf die Geräusche im Wald. Am lautesten waren die Vögel.
Frau Jauch-Pagenstecher erklärte den Kindern, dass nur die Männchen singen und sich so ihre Frau suchen. Es wurde besprochen, was nach dem Finden geschieht, nämlich der Nestbau. Und genau das sollten die Kinder machen. Immer zu zweit bauten sie ein Nest.
Dann legte Frau Jauch in das Waldsofa Wäscheklammern. Jedes Paar musste aus dem Nest hinlaufen und einen Wurm (Wäscheklammer) holen. Danach wurden die Klammern gezählt und siehe da, je weiter das Nest weg war, desto weniger „Würmer“ waren drin. Dadurch wurde den Kindern klar, dass die Zugvögel, die am letzten eintrudeln, die schlechtesten Plätze bekommen.
Danach waren Dachs und Fuchs auf dem Plan. Die Kinder erarbeiteten, was Dachs und Fuchs fressen. Als Frau Zimmermann fragte, ob der Dachs auch Eier lege, antwortete ein Kind ganz entrüstet: „ So was Dummes, der frisst doch Eier, dann legt er natürlich keine.“
Nach ein paar Spielen war der Morgen schnell vergangen.
Waldnachmittag mit Asylkindern aus Villingen im Schwenninger Wildgehege
Am 11. Mai ging es nachmittags nach Schwenningen. Da morgens eine Zecke Frau Zimmermann gebissen hatte und der Kopf noch in der Haut steckte, musst sie das winzig kleine Tierchen herausoperieren lassen.
Mit einem Verband warteten beide Naturpädagoginnen auf die Jugendlichen aus Villingen. Da sich diese auf dem Weg vom Zollhäuslebahnhof zum Wildgehege verlaufen hatten, kamen sie 45 Minuten später an - alle ziemlich müde vom Laufen.
Deshalb musste zuallererst eine Pause beim Waldkindergarten eingelegt werden. Dort besprachen Frau Zimmermann und Frau Jauch-Pagenstecher Fuchs und Dachs und wo diese wohnen.
Da die Zeit sehr knapp war, räumten die Kinder die Präparate ins Auto und los ging es zum Hirschgehege. Alle waren ganz leise und konnten deshalb einen Hirsch und einige Alttiere beobachten.
Dann ging es weiter zum Wildschweingehege. Dort stand tatsächlich eine Bache mit ihren Frischlingen und die Kinder waren total begeistert.
Nach einigen Erklärungen ging es dann im Sauseschritt zur Bushaltestelle, von wo die Jugendlichen wieder nach Villingen fuhren. Im Herbst soll eine längere Waldbegehung stattfinden.
Klasse 7 der Christy-Brown-Schule aus Villingen Im Schullandheim Weißloch bei Sankt Georgen
Mit den Worten: „Tanne sticht, Fichte nicht“ wurde Frau Jauch-Pagenstecher von einigen Schülern im Weißloch begrüßt. Da die Klasse erst im März mit ihr im Wildgehege war, wussten die Kinder noch viel.
Auf diese Begrüßung hin, holten die Kinder einige Nadelbaumzweige und bestimmten diese nochmals. Dann wurde besprochen, was die Bäume alles leisten. Einige Kinder fanden Moos und fragten, warum es im Wald wächst.
Da es extrem trocken war, ließ Frau Jauch die Kinder Moos suchen und legte es auf eine Waage. Der große Mooshaufen wog 350 g. Dann tauchten die Kinder das Moos in einen Wassereimer. Als es vollgesogen war, wurde es wieder gewogen und jetzt brachte es fast 800g auf die Waage. Moos als Wasserspeicher.
Dann legten die Kinder Waldbilder mit Waldmaterialien und schauten diese anschließend an. Da inzwischen ein Feuer angezündet worden war, wollten die Kinder dies natürlich anschauen.
Zum Schluss gab es einige Materialien und Frau Jauch-Pagenstecher verabschiedete sich wieder.
Waldmorgen mit dem Kindergarten Tannheim Nähe Nachsorgeklinik
Am 5. April 2017 trafen sich die Naturpädagoginnen Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher bei strahlendem Sonnenschein mit dem Kindergarten Tannheim am Waldrand neben der Nachsorgeklinik.
Nach der Begrüßung und der obligatorischen Tiergymnastik begann der Pirschweg für die Kinder. Es war sehr schwierig, zum einen ganz ruhig zu sein und zum anderen sich nichts anmerken zu lassen, wenn ein Tier gesehen wurde.
Am Ende des Pirschwegs wurden die Tiere genannt und besprochen. Auf dem Rückweg konnten die Kinder die Tiere aus der Nähe anschauen und auch streicheln. Aber nicht nur Präparate waren zu sehen, auch (Plastik)- Kröten, ein Frosch und ein Feuersalamander saßen auf dem Weg.
Bei einer Muschel waren die Kinder dann ganz empört, weil die doch ins Meer gehört. Zum Schluss wurden die Tiere im Kreis angeordnet und nochmals benannt. Dabei wurden Fragen beantwortet, wie die Nahrung und das Zuhause der einzelnen Tiere.
Mit einem Spiel endete der sehr spannende Morgen.
Waldmorgen mit dem Kindergarten Hochemmingen
Wie kleine Wurzelzwerge kamen die Kinder den Hang hinuntergelaufen zu ihrem Waldsofa. Dort begrüßten Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher die kleinen Wichte und ihre Betreuerinnen.
Der Pirschweg ging am Lernort-Natur-Wagen los. Es fällt kleinen Kindern sehr schwer, still und leise zu beobachten. Am Ende des Weges durften sie dann wieder laut sein und von ihren Beobachtungen erzählen.
Während des Rückwegs wurden die Präparate und kleinen Plastiktiere wieder eingesammelt und besprochen. Nach einem Vesper ging es wieder in das Waldsofa, wo Frau Jauch die Kinder auf Vögel aufmerksam machte.
Mit ihrem TING-Stift konnte sie viele Vögel immitieren. Die Kinder waren hell begeistert, dass aus dem Stift Vogelstimmen kamen.
Da es kalt wurde, marschierten die Kinder wieder in den Kindergarten.
Lerngang im Schwenninger Wildgehege mit der Klasse 7 der Christy-Brown-Schule aus Villingen
Am 14. März trafen sich fünf Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 von der Christy-Brown-Schule aus Villingen bei strahlendem Sonnenschein mit Frau Jauch–Pagenstecher am „Gasthaus Wildgehege“ in Schwenningen.
Nach der Begrüßung holte Frau Jauch Präparate aus dem Auto. Die Kinder bestimmten Fuchs, Dachs, Reh, Baummarder und Eichhörnchen. Auf großen Tafeln wurde geschaut, was die Tiere fressen und wie ihr Lebensraum aussieht.
Dann ging es in den Wald. Immer wieder wurde die Weißtanne von der Fichte unterschieden, bis die Kinder dies in- und auswendig konnten. Bei der ehemaligen Hölzlekönigtanne umfassten 5 Kinder den ehemaligen Baum, der inzwischen durch Pfähle angedeutet ist. Frau Jauch erzählte die Sage vom Hölzlekönig und dann ging es weiter zu einem Baumstumpf. Dort zählten die Kinder die Jahresringe und schauten, wann sie geboren wurden.
Am Sauengehege bewunderten sie die Sauen und auf einer kleinen Bank gab es dann endlich ein Vesper in der Sonne. Von dort marschierten alle zum Hirschgehege. Leider waren die großen Tiere nur von ferne zu sehen, da die kleine Gruppe doch recht laut war. Dafür durften einige Kinder mit verbundenen Augen Bäume abtasten und wieder finden.
Nach dem dreistündigen Marsch waren alle müde und verabredeten sich mit Frau Jauch–Pagenstecher im April zu einem weiteren Waldgang im Schullandheim.
Kita-Kinder gehen mit den Jägerinnen auf die Pirsch
Kinder der Kita Bondelbach in Überauchen erleben eine Winterwaldwoche. Am 11. Januar 2017 lernen sie die Tierarten im heimischen Wald kennen. Dunja Zimmermann erklärt den Kindern spielerisch, welche Tierarten in den heimischen Wäldern zu finden sind.
Phileas hat sichtlich Spaß. Er trägt einen ausgestopften Frischling auf dem Arm. Auf Tuchfühlung mit der Natur sind die fünf- und sechsjährigen Kinder der Kindertagesstätte Bondelbach in dieser Woche bei ihrer Winterwaldwoche gegangen.
Immer morgens waren sie unterwegs, so auch beim Pirschpfad, den der Landesjagdverband im Rahmen des Projektes Lernort Natur anbietet. Lernort Natur hat das Ziel, den Kindern die Natur näher zu bringen und sie spielerisch mit Tieren und Pflanzen bekannt machen.
Ehrenamtlich kümmern sich die Naturpädagoginnen Eva Jauch-Pagenstecher und Dunja Zimmermann im Schwarzwald-Baar-Kreis um dieses Projekt. Sie sind mit den Kindern auf einen kleinen Spaziergang durch den Wald gegangen, in dem sie zuvor einige der heimischen Tiere als Präparate versteckt hatten.
Die Kinder hatten sichtlich Spaß, wenn die Expertinnen ihnen einige Fragen zum Mitraten gestellt haben. Als sehr sinnvoll erachtet auch die Erzieherin Birgit Tausendfreund das Projekt. Sie und ihre Kolleginnen Annette Krafft und Silvia Käfer begleiteten die Kita-Kinder. Man wolle eine Naturverbundenheit herstellen und die Sensibilität der Kinder wecken, so erzählt Birgit Tausendfreund. Für die Kinder sei dies eine tolle Erfahrung. "Die Kinder haben ein großes Durchhaltevermögen. Wir sind den ganzen Vormittag draußen", sagt Birgit Tausendfreund.
Artikel Südkurier vom 13.01.2017
Neckarschule Schwenningen: „Tag der offenen Tür“
3. Dezember 2016
Dunja Zimmermann von "Lernort Natur" und Ingo Böhnhardt, Hegeringleiter von Villingen, haben in einem Klassenzimmer alle präparierten Tiere, die hier heimisch sind, stehen. Kinder und Erwachsene dürfen raten, wer sie da so anschaut.
Bei Fuchs und Frischling sind noch alle gut dabei, bei Wiesel, Hermelin, Baum- und Steinmarder kommen sie schon ins Grübeln und das Mauswiesel hat sowieso noch niemand gesehen. "Die Kinder wissen zum Teil mehr als ihre Eltern", staunt Dunja Zimmermann.
Entdeckungstour im Wald
Spannendes aus der Welt des Waldes haben die Kinder des Kindergartens Sunthausen bei der Initiative Lernort Natur am 9.11.2016 erfahren.
Es ist mucksmäuschenstill, während die Kinder des Kindergartens Sunthausen durch den Wald gehen. Kein Wunder: Mit den Jägerinnen und Naturpädagoginnen Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher sind die Kleinen im Rahmen der Initiative Lernort Natur auf der Suche nach Waldbewohnern. „Welche Tiere finden wir in den Wäldern?“ fragt Dunja Zimmermann die Vier- bis Sechsjährigen vor dem Streifzug. Die Antworten kommen prompt: „Hirsche, Füchse, Marienkäfer, Baby-Rehe….“
Schnell wird klar: Für die Kleinen ist der Wald ein bekanntes Terrain. „Alle zwei Wochen sind wir im Wald“, sagt die Erzieherin Serena Fuß. Heute werden sie von Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher begleitet. „Im Wald ist es viel besser, als im Kindergarten“, tönt es einstimmig aus der Gruppe. Einen Waldbewohner hat aber heute noch keiner von euch gesehen. „Doch. Ich habe einen Pilz gesehen“, berichtigt die sechsjährige Maja.
Dann geht es endlich los. Hand in Hand machen sich die Kinder auf den Weg in den Wald. Zuvor haben die Jägerinnen präparierte Tiere am Wegesrand versteckt: Einen Feuersalamander (aus Plastik) etwa, ein Hermelin und ein Rehkitz. Zu jedem entdeckten Tier wissen Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher etwas zu erzählen. Die Kinder hören gespannt zu.
Als sie beim Marder ankommen sind die Kleinen überrascht. „Der ist ganz weich“, bemerken sie und streicheln das Fell des Präparates. „Wir sind der Meinung, dass man nur etwas schützen kann, was man auch kennt“, skizziert Dunja Zimmermann den Hintergrund der Initiative. „So möchten wir die Bevölkerung sensibilisieren – die Natur beginnt vor der Haustüre.“
Während die Gruppe durch den Wald zieht, stoßen sie nicht nur auf Tiere. „Da hinten liegt Müll“, bemerken die Kinder. „Gehört der hier hin?“ fragt Dunja Zimmermann. „Nein, der gehört in den Mülleimer“, sagt der fünfjährige Niklas. Zustimmendes Murmeln.
Bericht Südkurier vom 11.November 2016
Vortrag vor Erzieherinnen in Rottweil
24.10.2016 Kindergarten „Sonnenschein“
Am 24. Oktober hielt Eva Jauch-Pagenstecher bei einer Fortbildung von Erzieherinnen im Kindergarten „Sonnenschein“ einen Vortrag über das Thema „ Mit Kindern im Wald“.
Es wurde die Bedeutung der Natur für Kinder besprochen, „Lernort Natur“ vorgestellt, die Entwicklung der Kinder im Zusammenhang mit der Natur erörtert und Ziele der Naturerlebnis-Pädagogik aufgezeigt.
In einer Powerpoint-Präsentation wurden Fotos aus Veranstaltungen gezeigt, Waldmärchen vorgestellt und Ideen besprochen. Eine Kaffeepause rundete die Veranstaltung ab.
Mit dem Johanna-Schwer Kindergarten am Laible
25. Oktober 2016 – 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr
Am Dienstag, dem 25. Oktober trafen sich Dunja Zimmermann, eine Auszubildende von ihr und Eva Jauch-Pagenstecher bei strömendem Regen mit Kindern des Johanna-Schwer-Kindergartens Villingen auf dem Laible.
Obwohl das Wetter mehr als schlecht war, kamen gut gelaunte Kinder an. Nach einer Begrüßung marschierten alle in den Wald. Dort legten die Erzieherinnen zwei Decken auf den Boden und die Kinder vesperten zuerst einmal.
Um wieder warm zu werden, machte Dunja Zimmermann mit den Kindern Tiergymnastik und erklärte ihnen danach, wie ein Waldsofa aussieht. Vergnügt machten sich die Kleinen an die Arbeit. Alle halfen mit - auch die Erwachsenen.
Als das Sofa fertig war, zeigte Eva Jauch-Pagenstecher den Kindern das Präparat eines Eichhörnchens und Dunja Zimmermann erklärte das Eichhörnchenspiel, bei dem die Kinder Nüsse im Wald verstecken und wieder finden mussten. Anhand des Spiels kann gut erklärt werden, wie sich Eichhörnchen auf den Winter vorbereiten.
Danach las Eva Jauch-Pagenstecher noch „das Märchen von der Glückskastanie und dem vergesslichen Eichhörnchen“ vor. Inzwischen waren alle ziemlich nass und die Kinder marschierten wieder in den Kindergarten zurück.
Feldner Mühle
Am 11. September feierte die Feldner Mühle bei Villingen ihr Sommerfest. Auch der Anhänger der KJV mit Dunja Zimmermann und allen Jugendobleuten war dabei.
Die Präparate fanden großen Anklang und der „Stand“ von Lernort Natur war von Kindern und Erwachsenen sehr gut besucht. Die Kinder durften die Präparate streicheln und viele Fragen stellen. Der Jüngste war ein Jahr alt und durfte an Papas Hand den Dachs besteigen.
Als Belohnung bekamen die Kinder einen Stundenplan, ein Lesezeichen und ein Spurenheft. Als Dank brachte ein Kind immer wieder Süßigkeiten für die Naturpädagogen. Die Landfrauen verpflegten die Lernort Natur Obleute hervorragend.
Das Fest war wirklich gelungen, da es von vielen Leuten besucht wurde. Nicht nur die Kinder waren interessiert, sondern auch viele Erwachsene waren erstaunt, wie viele Tiere ihnen unbekannt waren.
Kindergarten Dittishausen
Am 8. Juli fand eine Veranstaltung mit dem Kindergarten Dittishausen statt.
Jugendobfrau Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher fuhren in Dittishausen in den Wald, wo sie nach längerer Suche von den Kindern erwartet wurden.
Der Platz war so gut verborgen, das er kaum zu finden war. Die Kinder durften den Fuchs und den Dachs anschauen. Beide Präparate wurden erklärt und mit Spielen und Liedern lebendig gemacht.
Dunja Zimmermann las ein Märchen vor und als die Konzentration nachließ, wurde gevespert. Der Morgen machte den Kleinen viel Spaß.
Lernort Natur auf dem Dornsberg
Am 18. Juli wurde auf dem Dornsberg das vierte Modul der Naturpädagogen beendet.
Eva Jauch-Pagenstecher und Rainer Schall hatten 16 Jägerinnen und Jäger in vier Modulen auf die Überprüfung vorbereitet.
Eva Jauch-Pagenstecher prüfte zusammen mit Dunja Zimmermann, die Protokoll führte, drei Prüflinge. Die Prüfung begann morgens im Revier in der Nähe von Eigeltingen mit je einer Klasse pro Prüfling.
Es wurde eine vorbereitete Stunde gezeigt, bei der die Kinder mit viel Eifer mitmachten. Nach der Mittagspause schloss sich eine kleine theoretische Prüfung an.
Nachdem alle wieder auf dem Dornsberg zurück waren, wurden von Eva Jauch-Pagenstecher und Rainer Schall die Prüfungsdokumente ausgegeben und danach mit alkoholfreiem Sekt angestoßen.
Zwei Prüflinge gehören zur KJV SBK und arbeiten jetzt bei Lernort Natur im Schwarzwald – Baar – Kreis mit. Es sind Sylvia Kallenbach und Ingo Böhnhardt, die herzlich willkommen sind.
Herr Marek
Unheimlich stolz ist die Jugendarbeit der KJV SBK auf den Anhänger.
Die tollen Fotos hat Erich Marek geschossen und uns zur Verfügung gestellt.
Jugendobfrau Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher stellten am 4. Mai den Anhänger Herrn Marek vor, der ganz begeistert war.
Mit Klassen 1 und 2 der Naturparkschule Mönchweiler im Wald 27. und 28. Januar 2016
Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher waren an beiden Tagen mit drei Klassen 1 und 2 am Grillplatz von Mönchweiler im Wald. Das Thema war jahreszeitlich „Tiere im Wald“.
Nach der Begrüßung und der obligatorischen Tiergymnastik – im Winter bewegen sich die Tiere ja langsamer, wurde mit den Kindern besprochen, wie Tiere den Winter überleben können. Spontan kamen viele Ideen, wie Winterschlaf, Winterruhe, Winterstarre… Diesen Begriffen wurden dann Tiere, die bei uns im Wald leben, zugeordnet.
Eine Frage beschäftigte alle: Warum trägt der Fuchs (als Beispiel) seinen Pelz nach außen, wo doch die weiche Seite sicher wärmer wäre. Eva Jauch-Pagenstecher behauptete, das Fell würde besser wärmen, Dunja Zimmermann genau das Gegenteil. Beide starteten einen Versuch: Heißes Wasser wurde in zwei Marmeladengläser geschüttet und verschlossen. Das eine Glas wurde mit der Fellseite bedeckt, das andere Glas mit der Lederseite.
Inzwischen marschierte eine Klasse nach der anderen einen kleinen Weg entlang. Die Jugendobfrauen hatten links und rechts im Wald sieben Tiere versteckt. Die Kinder mussten diese finden und benennen. Natürlich durften sie auch ausgiebig gestreichelt werden.
Dann wurden sie zugeordnet: Welches Tier schläft, welches hält nur Winterruhe, welches tarnt sich und welche Tiere müssen sich ihr Futter suchen.
Um die Kinder aufzuwärmen, wurde ein Spiel eingesetzt: „Winter, wie soll ich gehen?“, das die Kinder begeistert spielten. Z
um Schluss wurden die Marmeladengläser hervorgeholt – und man glaubt es kaum, Dunja Zimmermann hatte gewonnen. Das Wasser in dem Glas, das von Leder umhüllt war und das Fell nach außen zeigte, war viel wärmer. Also hat es die Natur doch richtig gemacht und der Fuchs trägt sein Fell zu Recht nach außen.
Mit Klasse 3 und 4 der Grundschule Tannheim im Wald
„Tiere im Winter“
Am 24. November war es eisig kalt – Minusgrade und ein bisschen Schnee. Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher versteckten Präparate im Wald, um den Kindern zu zeigen, dass sich manche Tiere hervorragend tarnen können.
Die Kinder kamen so verfroren an, dass sie mit einer temperamentvollen Tiergymnastik erst wieder auf Temperatur gebracht werden mussten. Als nächstes bekam jedes Kind ein Tierbild auf den Rücken geheftet und musste sein Tier, das es ja nicht sehen konnte, mit ja-nein-Fragen erraten. Im Kreis wurden die Tiere dann besprochen.
Nun ging es auf die Pirsch. Die Kinder marschierten ganz leise und langsam eine bestimmte Strecke ab und versuchten, Tiere im Wald zu entdecken. Das war gar nicht einfach, da die Kinder nicht wussten, welche Tiere sie entdecken sollten. Erstaunlicher Weise sahen sie fast alle Präparate. Am schwersten fiel es der Klasse, nichts zu sagen oder in die Richtung zu deuten. Am Ende der Strecke durften die Kinder alle Tiere nennen, die sie gesehen hatten. Alle Präparate wurden gefunden und besprochen. Wichtig war, was die Tiere fressen und wie sie überwintern. Großes Erstaunen hervor rief das Hermelin, das fast nicht gesehen wurde, weil es weiß verfärbt war. Sämtliche Tiere wurden ausgiebig gestreichelt und angeschaut. Wo kann man schon ein Wildtier so nahe sehen und anfassen.
Der Hunger meldete sich mit Macht und weil es so eisig war, durften die Kinder in Eva Jauch-Pagenstechers Auto sitzen und vespern. Die Erwachsenen bibberten draußen vor dem Auto. Da die Kinder nicht mehr richtig warm wurden, beendeten die beiden Naturpädagoginnen mit ein paar Spielen den Morgen.
Mit Klasse 1 und 2 der Grundschule Tannheim im Wald
„Winterschlaf und Winterruhe“
Am 17. November schlug das Wetter um. Wochenlang hatten wir Sonnenschein bei unseren Lernort Natur Aktionen und ausgerechnet an diesem Tag regnete es. Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher trafen sich mit den Erst- und Zweitklässlern der Grundschule hinter der Nachsorgeklinik in Tannheim.
Nach der Begrüßung machte Dunja Zimmermann die obligatorische Tiergymnastik, welche die Kinder begeistert und mit vielen Ideen aufnahmen. Danach wiederholten die Naturpädagoginnen den bereits in der Schule durchgenommenen Igel. Eva Jauch-Pagenstecher hatte zwei Säcke mit Laub dabei. Die Kinder bauten daraus kleine Häufchen, um den Igeln das Überwintern zu erleichtern.
Danach machten sich die Kinder daran, aus vielen Stöcken, Baumresten und Moos, ein Waldsofa zu bauen. Sie nahmen es sofort in Beschlag, um zu vespern. Leider begann der Regen etwas stärker zu werden. Trotzdem wurde das Thema „Eichhörnchen“ begeistert aufgenommen. Ein Stofftier wurde in die Mitte gelegt, weil es plötzlich sehr nass war. (Die Präparate mussten deshalb leider im Auto bleiben)
Thema wurde der Eichhörnchenkobel, das Futter sowie seine Feinde. Die Kinder bekamen im Anschluss Nüsse, die sie verstecken mussten. Probleme gab es beim Wiederfinden. Diese hat das Eichhörnchen im Winter allerdings auch. Im Auto wurden dann das Eichhörnchenpräparat und der Marder bestaunt und beide ausgiebig gestreichelt. Ein Schlussspiel beendete den doch recht nassen Morgen.
Mit Viertklässlern der Hirschbergschule aus Schwenningen im Wildgehege
Am 10. November traf sich die Naturpädagogin Eva Jauch-Pagenstecher bei schönstem Sonnenschein mit Viertklässlern der Hirschbergschule und ihrer Lehrerin Frau Lopez am Wildgehege in Schwenningen.
Nach der Begrüßung wiederholten die Kinder, wie Tiere überwintern. Danach bekam jedes Kind eine Tierkarte auf den Rücken geheftet und musste durch geschickte Fragen das Tier erraten. Im Kreis stellte jedes Kind sein Tier vor.
Danach wurden mitgebrachte Tierpräparate durch Wortkarten bestimmt und überlegt, wie die einzelnen Tiere überwintern. Da es den Kindern kalt wurde, marschierten alle bis zum ehemaligen Hölzlekönig. Dort war es sonnig und ein guter Platz zum Vespern.
Eva Jauch-Pagenstecher erzählte die Geschichte vom Hölzlekönig und einige Kinder umfassten die Begrenzungen, die den ehemaligen Baum darstellen. Es waren fünf Kinder nötig, den ehemaligen Riesen zu umfassen.
Nachdem der Hunger gestillt war, durften die Kinder an drei Stellen mit Grabschäufelchen graben, wie ein Dachs. Jedes Kind hatte eine Minute Zeit. Die Schüler merkten sehr schnell, wie mühsam es für den Dachs ist, einen Bau zu graben. Im Gespräch wurden Unterschiede von Dachs und Fuchs erarbeitet.
Danach kam das Eichhörnchen an die Reihe. Jedes Kind erhielt zwei Nüsse, die versteckt werden mussten. Da die Kinder die Nüsse unbedingt essen wollten, fanden sie erstaunlich viele Nüsse wieder. Anhand des Spiels konnten die Kinder nachvollziehen, wie mühselig es für Eichhörnchen ist, im Winter Nahrung zu finden.
Während die Kinder nochmals ihre Getränke hervorholten, las ihnen Eva Jauch-Pagenstecher eine Geschichte von Laub- und Nadelbäumen im Winter vor. Gestärkt marschierten alle zum Wildschwein- und zum Hirschgehege. Da die Tiere schon verfärbt waren, mussten die Kinder lange schauen, bis sie Hirsche und Sauen erkannten.
Die Zeit war unheimlich schnell vorbei und alle marschierten zum Mittagessen in die Schule.
St. Martin im Hubertuskindergarten in Schwenningen
Hubertustag ist immer der 3. November, der Namenstag des St. Hubertuskindergartens. Dieser wurde dieses Jahr groß gefeiert und begann mit einem Waldmorgen am 4. November im Hummelsholz.
Die Leiterin, Frau Grießhaber und die Vorschulkinder trafen sich mit der Jugendobfrau der Kreisjägervereinigung Dunja Zimmermann und der Naturpädagogin Eva Jauch Pagenstecher im Wald unterhalb des Römerweges.
Dort lernten die Kinder, wie Tiere den Winter überstehen. Als Beispiel für die Winterruhe wurde das Eichhörnchen ausgewählt. Die Kinder bauten einen Kobel (die Eichhörnchenwohnung) nach und spielten dann selbst Eichhörnchen. Jedes Kind erhielt eine Nuss und musste diese im Wald verstecken. Viel schwieriger war das Wiederfinden. Dadurch lernten die Kinder, dass die Eichhörnchen die eigenen Nüsse nicht immer finden, sondern manchmal keine Nüsse heimbringen oder den Vorrat anderer Tiere fressen.
Das nächste Tier war der Fuchs. Die Kinder bewunderten ein Fuchspräparat und durften es auch anfassen. Viele Spiele rundeten den Morgen ab.
Der zweite Höhepunkt war das Martinsfest am 10. Novemember. Auf dem Sportplatz in der Nähe des Kindergartens hatte ein Jäger ein Feuer entfacht. Viele Kinder mit Laternen hatten sich um das Feuer und um einige Tierpräparate herum versammelt.
Die Villinger Jagdhornbläser führten Stücke auf und wechselten sich und Liedern, die die Kinder sangen, ab. Anschließend wurde im Kindergarten St. Hubertus bei Würstchen, Liedern und Märschen, die die Jagdhornbläser vorspielten, weitergefeiert.
Am Laible mit dem Kindergarten der Pauluskirche Villingen
Am 16. Oktober trafen sich die Naturpädagoginnen Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher mit einer Kindergruppe des Pauluskindergartens am Laible zu einem Waldmorgen. Das Wetter war schön, aber sehr kalt.
Dunja Zimmermann begann deshalb gleich mit der Tiergymnastik und danach marschierten die Kinder zu ihrem Waldsofa zum Vespern. Der Weg von der Waldhauserstraße zum Laible ist für so kleine Füße ganz schön lang.
Nachdem die kleinen Bäuche gefüllt waren, wurde über Tiere im Winter gesprochen. Da alle Kinder das Eichhörnchen kannten, durften sie ein Präparat anschauen und anfassen. Das Waldsofa wurde zu einem Eichhörnchenkobel umfunktioniert und alle Kinder spielten Eichhörnchen. Um zu verdeutlichen, wie schwer es ein solches Tierchen im Winter hat, bekam jedes Kind zwei Nüsse, die es verstecken musste. Das Schwierige war dann das Wiederfinden.
Da noch genügend Zeit war, schauten sich die Kinder einen Dachs an und besprachen dessen Verhalten im Winter. Bewegungsspiele rundeten das Programm ab, damit den Kindern nicht zu kalt wurde.
Ferienprogramm Rötenbach
Am 26. August fuhren Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher nach Friedenweiler Ortsteil Rötenbach, um am Ferienprogramm der Gemeinde teilzunehmen und mit Kindern im Wald „Lernort Natur“ zu gestalten. Kinder unterschiedlichen Alters trafen sich mit den beiden am Grillplatz oberhalb von Rötenbach.
Nach der Begrüßung und dem obligatorischen Vesper versammelten sich die Kinder im Kreis. Hier wurden sie auf den Jahreslauf von Vögeln eingestimmt. In Zweiergruppen bauten die Kinder Nester, in die sie Eier (z.B. Lärchenzapfen) legten. Frau Jauch-Pagenstecher gab jedem Vogelpaar eine Holzklammer und legte Zahnstocher in eine Mulde. Nun musste jedes Paar mit der Klammer immer einen Zahnstocher holen und in das Nest legen. Zum Schluss konnten die Kinder sehen, dass Vögel, die zuerst ihr Nest bauen auch die bessere Nahrung finden. Vögel, die ihre Nester weiter weg bauen müssen, finden weniger Würmer. Danach wurde besprochen, dass Zugvögel bereits im August wieder in ihr Winterquartier fliegen.
Frau Zimmermann besprach dann mit den Kindern, wie sich das Eichhörnchen auf den Winter vorbereitet. Sie zeigte ein Eichhörnchenpräparat und zeigte auch den größten Feind, den Baummarder. Anhand seiner Pfoten konnten die Kinder nachvollziehen, wie der Marder fast lautlos auf die Bäume klettert.
Dann verteilte sie Haselnüsse, die die Kinder im Wald versteckten. Schwierig wurde es dann, die Nüsse wiederzufinden. Der Morgen wurde mit Spielen abgerundet und die Kinder zogen vergnügt wieder nach Hause.
Kinder aus dem Kindergarten St. Josef in Riedöschingen treffen Fuchs und Dachs
Am 22. Juli 2015 trafen sich die Kinder des St.Joseph-Kindergartens unter der Leitung von Frau Rita Mort mit den Naturpädagoginnen der Kreisjägervereinigung Dunja Zimmermann und Eva Jauch-Pagenstecher im Wald oberhalb von Riedböhringen.
Aufgeregt kamen die Kinder zwischen zwei und sechs Jahren am Wald an. Nach solch einer langen „Wanderung“ musste zuerst auf dem Waldsofa gevespert werden. Danach lockerten sich die Kinder mit der Tiergymnastik , bei der sich die Kleinen wie Tiere bewegten.
Plötzlich entdeckten sie im Wald einen Fuchs und einen Dachs. Vorsichtig bewegten sie sich darauf hin und waren hell begeistert, dass der Fuchs einen Welpen und auch der Dachs ein Junges neben sich hatte. Erst dann merkten sie, dass es sich um Präparate handelte.
Alle Kinder durften Fuchs und Dachs streicheln und merkten sehr schnell, dass das Fell und die Pfoten bzw. die Branten völlig unterschiedlich sind. Auf die Frage, wer eigentlich den Bau gräbt, kamen sie sofort zur Antwort: der Dachs. Alle Kinder durften daraufhin mit kleinen Grabschaufeln graben, um zu sehen, wie viel Zeit der Dachs für seine Behausung braucht.
Die zweite Frage war: Wie kommt der Fuchs in den Bau? Dies wurde begeistert mit zwei Gruppen nachgespielt: Der Fuchs stinkt und der Dachs gräbt so lange weiter, bis beide genügend Platz haben.
Zum Schluss erzählten die beiden Naturpädagoginnen den Kindern auf dem Waldsofa zwei Märchen vom Fuchs und verabschiedeten sich mit kleinen Tierbildern von den Kindern.
Waldmorgen mit dem Kindergarten St. Georgen.
Am Freitag, dem 13. Mai fand eine Veranstaltung für Vierjährige des Kindergartens „Schatzinsel“ aus St. Georgen im Wald oberhalb des Rupertsberges statt. Die Kinder kamen pünktlich mit dem Bus und marschierten dann zu einer kleinen Lichtung. Dort wurde ein kleines Waldsofa errichtet, auf dem die Kinder als erstes vesperten.
Danach schauten sie sich Fuchs und Dachs an und lernten, wie der Dachs gräbt und wie der Fuchs den Bau in Beschlag nimmt. Die Kinder gruben mit kleinen Hacken ein Loch und konnten dadurch verstehen, wie lange ein Dachs für einen großen Bau graben muss.
Als Zweites lernten sie die „Hausschuhe“ des Baummarders kennen, mit denen er sich an einen Eichhörnchenkobel anschleichen kann. Mit Stethoskopen simulierten die Kinder, wie ein Marder auf einen Baum steigt.
Zum Schluss wurden die Kinder mit Spielen wieder aufgewärmt und zogen zufrieden und vergnügt wieder in Richtung Bushaltestelle.
Im April fanden drei Veranstaltungen (Mittwoch, 15.04.2015, Dienstag, 21.04.2015 sowie wetterbedingt abweichend Freitag, 24.04.2015 von 9 Uhr bis 11.30 Uhr) mit den drei ersten und zweiten Klassen der GMS Mönchweiler statt.
Die Schule Mönchweiler wurde seit kurzem zur Naturparkschule ernannt.
Hier die Modalitäten für eine Naturparkschule:
„Naturparkschule Südschwarzwald - Bildung für Nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum Der Naturpark hat sich die Entwicklung des Südschwarzwaldes als Modellregion auf die Fahnen geschrieben.
Die gezielte Förderung der Nachhaltigkeit, der Vielfalt, der Regionalität und der Lebensqualität im ländlichen Raum sind dabei die zentralen Ziele. Die Idee der Naturpark-Schule stammt ursprünglich aus Österreich. Ihr Grundgedanke ist, Kindern und Jugendlichen auf bildungsplanorientierter Basis Themen aus den Bereichen Natur und Kultur mit außerschulischen Partnern zu vermitteln. Diese Themen werden verbindlich und dauerhaft mit hohem Praxisbezug im Lehrplan verankert. Plattform für außerschulische Partner: Im Naturpark Südschwarzwald definiert sich die Naturpark-Schule insbesondere als
Plattform für außerschulische Partner. Naturpark, Gemeinde und Schule tun sich zu diesem Zweck zusammen, wobei die Orientierung an den Zielen des Naturparks mit seinem weitverzweigten Netzwerk das Dach bildet. Die Gemeinde als Schulträgerin gestaltet maßgeblich die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor Ort.
Module: Kernelement der Naturpark-Schule sind als Module konzipierte Arbeitseinheiten, die sich jeweils einem Thema widmen, dabei aber oft fächer- und klassenübergreifend angelegt sind. Sie werden durch das örtliche Lenkungsteam gemeinsam mit den Kooperationspartnern vor Ort erarbeitet und im Curriculum festgelegt. Ziele, Inhalte und Themen sind somit fest im Jahresplan der Grundschule verankert.“
Das Thema dieser drei Morgen waren“ Tiere des Waldes“. Aufgewärmt mit einer kleinen Tiergymnastik bauten die Kinder ein Waldsofa. Leider musste dieses jedes Mal wieder erneut aufgebaut werden.
Danach saßen die Kinder entweder in einem Dachsbau oder einem Eichhörnchenkobel. Anhand von Präparaten von Fuchs und Dachs, Eichhörnchen und Marder, lernten die Kinder diese Tiere und den dazu gehörigen Lebensraum kennen. Spielerisch eroberten die Kleinen die Lebensräume der Tiere und versetzten sich in die Tiere hinein. Mit einem kleinen Quiz wurde zum Schluss der Lernstoff gefestigt.