Festakt
Am 29.3. wurde in der Eschachhalle in Niedereschach gefeiert: Mit einem Festakt blickte die JV Schwarzwald-Baar-Kreis auf ihr 50-jähriges Bestehen zurück.
Bei Ihrer Begrüßung unternahm KJMin Dunja Zimmermann eine Zeitreise von den 1960er Jahren bis heute. Sie lobte den Weitblick der Jägervereinigungen Villingen und der Badischen Jäger Donaueschingen e.V., die nach der Kreisreform beschlossen, die JV Schwarzwald-Baar-Kreis zu gründen und so eine schlagkräftige Vertretung der Jägerschaft im Kreis und im Land zu schaffen. Zimmermann betonte, dass eine starke Gemeinschaft heute und in Zukunft wichtiger den je ist, weil Aufgaben und Verantwortung für die Jägerschaft nicht geringer werden.
Bürgermeister Martin Ragg, Bürgermeister in Niedereschach - der Gemeinde in der sich Fuchs und hase guten Morgen sagen (ein Zitat des Kabarettisten Christoph Sieber als berühmten Sohn der Gemeinde) – begrüßte als Hausherr die Gäste. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Jägerei und zeigte sich erfreut, dass es dabei auch motivierte junge Leute gibt, die die Zukunft der Jagd in der Gemeinde gewährleisten.
Als Erinnerung an die Jubiläumsfeier in Niedereschach überreichte die JV der Gemeinde eine Eiche.
Dr. Silke Lanninger, Leiterin des Dezernats Ländlicher Raum im Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises gratulierte in Vertretung des Landrates. Sie sprach in ihrem Grußwort alle wichtigen Aufgaben an, die die Jägerschaft im Kreis heute wahrnimmt: Jägerschaft als unersetzliche Partner beim Waldumbau, Prävention vor der Afrikanischen Schweinepest, Kitzrettung, Einsatz von Jagdhunden und Öffnung von Revieren für Ausbildung und Training von Rettungshunden, Biotoparbeit, Erzeugung eines wertvollen Lebensmittels, Bewahrung eines lebendigen Brauchtums. Sie wünschte den anwesenden Jägerinnen und Jägern weiterhin guten Anblick, guten Durchblick und weisen Weitblick für ihr weiteres Tun.
Überraschend war Derya Türck-Nachbaur als Abgeordnete des Bundestags im Wahlkreis zum Festakt gekommen. In ihrem Grußwort zog sie Vergleiche zwischen der Politik und der Jagd: Jägerinnen und Jäger übernehmen Verantwortung, üben sich in Geduld, denken über Generationen hinweg und beziehen junge Leute ein – alles Dinge, von denen die Politik mitunter lernen könnte. Sie hob die Bedeutung der Jägerschaft als wichtigen Partner für Landwirtschaft und Naturschutz hervor.
Martina Braun, Wahlkreisabgeordnete im Landtag ist der Jägervereinigung seit längerem verbunden, u.a. weil es auch in ihrer Familie im Schwarzwaldwald jagende Mitglieder gibt. Sie betonte, dass die Jägervereinigung vor 50 Jahren etwas geschafft hat, das bei anderen Verbänden und Vereinen im Land bis heute noch aussteht, nämlich die Überwindung von Grenzen zwischen Baden und Württemberg. Sie verwies auf die Bedeutung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes in BW, das als eines der modernsten Jagdgesetz in Deutschland gilt. Durch Wildtiermonitoring trägt die Jägerschaft wesentlich dazu bei, dass jagpolitische Entscheidungen wissensbasiert getroffen werden können. Auch sie betonte die besonderen Herausforderungen, denen sich die Jägerschaft im Kreis bisher erfolgreich gestellt hat: Waldumbau, Eindämmung invasiver und Schutz seltener Arten, Vermeidung von Wildschäden und Seuchen.
Clemens Hug vom BLHV-Kreisverbandsteam Villingen überbrachte die Glückwünsche für die Bauern im Landkreis.
Dass der für den Festakt am Schluss vorgesehene humoristische Beitrag „Der Förster vom Silberwald“ mit Michael Rombach und seiner Frau nicht zum vorgesehen Zeitpunkt stattfinden konnte, weil die Akteure noch bei einer Hundeprüfung „festsaßen“, erwies sich im Nachhinein als Glücksfall: Die Besucher konnten die unerwartet freie Zeit vor dem Abendessen für einen regen Austausch untereinander und Informationen über Jagdbekleidung und - ausrüstung in der Ausstellung von MG-Jagd Dietingen sowie über die Jungjäger- und Jagdhundeausbildung bei der Jagdschule Imhof nutzen.
Der Festakt ging mit einem gemeinsamen Abendessen – Wildschweingulasch aus heimischer Jagd, Spätzle und Rotkraut, hervorragend zubereitet vom Cateringservice „Tellerrand, zu Ende.
Vor der Mitgliederversammlung konnten sich die Anwesenden noch etwas bei dem launigen und humorvollen Beitrag „Der Förster vom Silberwald“, den Hegeringleiter (Oberes Bregtal) Michael Rombach und seine Frau mit viel Jägerlatein spickten, entspannen.
Mitgliederversammlung:
Totenehrung
Im Jahr 2024 sind verstorben:
Gernot Bürkle,
Peter Graf zu Dohna-Schlohbitten,
Willi Maurer,
Fritz Finkbeiner,
Lothar Willmann.
In seiner Ansprache betonte LJM Dr. Friedmann die wegweisende Entscheidung der Jägerinnen und Jäger vor 50 Jahren, eine gemeinsame, kreisweite Jägervereinigung zu gründen. Auch zukünftig wird es wichtig sein, dass die Jägerschaft mit einer Stimme spricht und sich den Herausforderungen stellt, die Öffentlichkeit und Politik an die Jagd stellen.
Als wichtige Themen des Verbandes für die nahe Zukunft nannte Dr. Friedmann:
Waldumbau und Jagd: Die Jägerschaft ist zwar ein wichtiger Akteur beim Waldumbau zu klimaresilienten Wäldern, aber Wildschäden haben vielfältige Ursachen. Der LJV stellt deshalb unsachlichen Diskussionen, die der Jägerschaft die Hauptverantwortung für einen erfolgreichen Waldumbau zuschieben, einen wissensbasierten und sachlichen Dialog zwischen den Akteuren , eine ganzheitliche Betrachtung und gemeinsames Handeln für Wald und Wild entgegen. Eine weitere Verlängerung der Jagdzeiten auf Schalenwild als vermeintliche Lösung lehnt der LJV kategorisch ab.
Rotwild: Im kleinen Stadtstaat Hamburg lebt mehr Rotwild auf kleinerer Fläche als in Baden-Württemberg. Es ist unverständlich, dass sich Wölfe bei uns uneingeschränkt verbreiten können, das Rotwild aber nicht.Das seit 68 Jahren bei uns geltende Abschussgebot ist nicht mehr zeitgemäß und führt nachweislich zu einer genetischen Verarmung des Rotwildpopulation. Es gibt erfreulicherweise Signale, dass die Landespolitik das Problem erkannt hat und handeln will.
ASP: Im Gegensatz zu angrenzenden Bundesländern ist Baden-Württemberg in Sachen Prävention gut vorbereitet, aber die Gefahr einer Einschleppung der Seuche aus Osteuropa durch verseuchte Lebensmittel ist täglich bei uns gegeben. Ein Ausbruch der Seuche im Land hätte gravierende Folgen für Landwirtschaft, Jagd, Wildbretvermarktung u.a., das EU-Recht lässt aber im Ernstfall wenig Handlungsspielräume.
Waffenrecht: Anstelle von Besonnenheit, Gelassenheit und Geduld sowie dem Vertrauen auf bestehende Regelungen reagiert die Politik zunehmend mit dem Versuch einer Gängelung legaler Waffenbesitzer. Das Urteil zur Aufbewahrung von Tresorschlüsseln hat bei Behörden zu Reaktionen geführt, die aus dem Ruder gelaufen sind und inzwischen nachweislich nicht so eng ausgelegt werden dürfen. LJV und Land sind nach wie vor der Meinung, dass die Aufbewahrung des Schlüssels „am Mann“ den Vorschriften genügt.
Wildtierbericht: Es ist ärgerlich, dass es auch im neuen Wildtierbericht (2024) keine Empfehlung gibt, den Wolf bei uns ins Jagdrecht zu übernehmen.
Landesjagdverband: Der Landesjagdverband blickt im Mai 202 auf das 150-jährige Bestehen einer jagdlichen Organisation im Land zurück und feiert dies mit einer Hubertusmesse, einem Festakt im Weißen Saal der Neuen Schlosses in Stuttgart sowie einem Tag der Jagd auf dem Schloßplatz in Stuttgart.
Beim Landesjägertag am 12.7. wird das LJV-Präsidium neu gewählt und es wird über eine notwendige Erhöhung der Mitgliedsbeiträge diskutiert und entschieden. Die Beitragserhöhung ist wichtig, weil die Anforderungen an die Jagd und der politische Druck auf die Jagd weiter steigen. Als flächendeckend vertretene Fachleute, die sich für Wild, Natur und Jagd gemeinsam einsetzen, ist ein starker und schlagkräftiger Verband auf allen Ebenen wichtig. Der Beitrag kommt allen Mitgliedern zugute, weil der Verband neben der politischen Arbeit seinen Mitgliedern auch idelle und materielle Vorteile bietet.
Ehrungen
Geehrt wurden für
40-jährige Mitgliedschaft: Thomas Esslinger, Bernd Höfler, Hans Müller. Hermann Strohmayer
50-jährige Mitgliedschaft: Anton Hettich, Jürgen Jauch, Erich Straub
60-jährige Mitgliedschaft: Huber Wangler
70-jährige Mitgliedschaft: Georg Disch, Erwin Schwer
Jagdhornbläser Verdienstnadel Bronze (10 Jahre): Felix Vetter, Jürgen Brugger, Michael Seidel
Jagdhornbläser-Verdienstnadel in Gold: Bernhard Gulde für 30 Jahre, Franz Fehrenbach für 50 Jahre
Die LJV -Verdienstnadel in Silber überreichte BJM Hans-Jürgen Schneider an Jürgen Brugger und Arthur Büttner.
Mit der LJV -Verdienstnadel in Gold ehrte LJM Dr. Friedmann Uwe Stockbauer.
In ihrem Jahresbericht ging Kreisjägermeisterin Dunja Zimmermann auf folgende Themen ein:
Hegeringe:
Es sind die Vorstandschaften in allen Hegeringen besetzt und dies macht sich deutlich bemerkbar. Hegeringe besuchen sich gegenseitig oder planen auch gemeinsam Veranstaltungen.
Besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle den Hegering Villingen und den Hegering
Schwenningen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ein Miteinander kaum denkbar war.
Dieses Jahr gab es eine gemeinsame Artenschutzwoche mit einem gemeinsamen Abschluss zum
Strecke legen. Sicherlich muss das Miteinander hier noch etwas wachsen, aber der erste Schritt
ist getan, toll!
Neue Konfiskatsammelstelle Donaueschingen
Hier war und ist auch weiterhin der Hegering Donaueschingen mit seiner neuen Vorstandschaft gemeinsam mit dem Veterinäramt, insbesondere Frau Dr. Schwarzmaier, absolut aktiv. Die Konfiskatstelle wird durch die Gemeinden Brigachtal, Bräunlingen, Hüfingen und durch die Stadt Donaueschingen finanziert. Daher steht 3 nicht nur dem Hegering Donaueschingen 3 sondern den Jägern auf diesen Gemarkungen die Konfiskatstelle zur Verfügung.
Man beachte aber: Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man den Raum sauber und gereinigt wieder verlässt. Es werden keine Schlachtabfälle oder Tiere, die nicht in den Konfiskatbehälter gehören hier oder gar hinter dem Häusle entsorgt! Und ganz wichtig! Wenn ich etwas in den Konfiskatbehälter abgelegt habe, so ist der Hegering Donaueschingen -hier also Michael Kling und Michael Demond 3 anzurufen und zu informieren. Die beiden Herren kümmern sich dann um die Abfuhr. Ein kleines Spendenkässle steht ebenfalls bereit und freut sich darüber, wenn es raschelt und nicht nur klimpert.
Biotoparbeit:
Besonders freut mich, dass unser Biotop-Obmann Lothar Gutzek gemeinsam mit dem Hegering Donaueschingen und einigen weiteren Helfern eine Fläche in Heidenhofen zur Pflege gefunden hat. Dies hat ihn nun so motiviert, dass er sich darum bemühen will für jeden Hegering eine Biotopfläche zu finden. Zur besseren Koordination benötigt er aber einen Ansprechpartner in den jeweiligen Hegeringen. Es wäre schön, wenn sich hier jeweils jemand finden ließe.
Jagdhornbläser:
Der Bericht unseres Bläserobmanns liegt – wie die Berichte der anderen Obleute – für die Mitglieder aus und darf gerne eingesehen werden.
Hier erfahren Sie nicht nur was im vergangenen Jahr unternommen wurde, sondern sie finden hier auch die Kontaktdaten und den Ausblick auf das kommende Jahr!
Die Idee kreisübergreifende Bläserkurse für Anfänger anzubieten, wurde umgesetzt und ein Kurs findet bereits statt. Die Kontaktdaten erfahren Sie im Flyer, auf der Homepage oder direkt beim Bläserobmann Michael Seidel. Bei großer Nachfrage werden auch noch weitere Termine angeboten. Ein besonderes Ereignis für die Jagdhornbläser war das 50-Jährige Jubiläum der Bläsergruppe Oberes Bregtal, das mit einer Huberutsmesse in Urach und einem fröhliche Bläserfest zusammen mit befreundeten Bläsergruppen gefeiert wurde.
Hundewesen:
Als kommissarischen Hundeobmann hat sich Bruno Imhof zur Verfügung gestellt und leistet gem. mit seinem Team sehr gute Arbeit. Die Prüfungen im vergangenen Jahr wurden von Frau Schütz und mir besucht und sowohl die geprüften Gespanne als auch die Prüfer waren durchweg zufrieden. Der KJV ist es ein großes Anliegen, dass die Ausbildung und Prüfung der Brauchbarkeit unserer Hunde weiterhin möglich ist. Anlässlich unseres Jubiläums freue ich mich sehr, dass wir unseren Hundeleuten ein Auffrischungsseminar und das Ausarbeiten von Schweißfährten anbieten können. Vielen Dank an dieser Stelle.
Die Termine für die Übungstage finden Sie im Jahresprogramm und können direkt bei Herrn Imhof nachgefragt werden. Aufgrund der hohen Nachfrage nach einer Brauchbarkeitsprüfung werden dieses Jahr voraussichtlich zwei Prüfungen angeboten. Die Termine hierzu erfragen Sie bitte direkt bei Bruno Imhof. Weitere Infos über das vergangene Jahr finden Sie im Bericht
Kitzrettung:
Sie ist ein Erfolgsmodell für unsere Jägerschaft. Im Kreise der Landwirte, Jäger und der Bevölkerung gewinnen wir immer mehr an Akzeptanz. Da die bisherigen Anfragen mit unserem derzeitigen Equipment nicht mehr zu leisten waren, hatten wir im vergangenen Jahr zwei Drohnen beschafft.
Wie Sie sicherlich mitbekommen haben, führen die Rotarier, hier Villingen-Mitte, Veranstaltungen durch, um mit dem Erlös gemeinnützige und soziale Projekte zu unterstützen. Am 04.04.2025 findet ein Konzert im Villinger Klosterhof statt. Einen Teil aus diesem Erlös bekommt die Kitzrettung, damit eine weitere Drohne beschafft werden kann.
Weitere Infos folgen über die Homepage, Newsletter, u. ä., Infos über das vergangene Jahr finden Sie im Bericht.
Lernort Natur:
Zwar besteht die Möglichkeit auf dem Dornsberg sich zum Naturpädagogen ausbilden zu lassen und die Kurse sind gefragt , es besteht hier aber absoluter Personalmangel. Die Anfrage von Schulen, Kindergärten der VHS und den Kommunen z. B. für ein Kinderferienprogramm sind unwahrscheinlich groß und können leider nicht alle bedient werden. Schön ist, dass sich unser Team hier im Schwarzwald-Baar-Kreis nun durch Regina Schafbuch, Harald Glaser und Christoph Meder verstärkt wird. Eine weitere Person steht schon in den Startlöchern, wir freuen uns!
Ausblick auf 2025/2026:
Als neues Projekt möchte das Team von Lernort Natur auch mehr Senioren insbesondere in Altenheimen in den Fokus nehmen. Menschen mit Demenz profitieren davon Dinge zu sehen und zu fühlen dies sie kennen. In unserem Fall Bilder von unseren Wildtieren und Präparaten
Schießwesen:
Abgesehen von den traditionellen Terminen auf der Schießanlage der SG Hüfingen möchte ich kurz noch einmal auf die reservierten Termine im Schießkino in Freiburg hinweisen. Timo hat für die Mitglieder der KJV schon Termine reserviert:
Samstag, 11.10.2025 > 11:00 Uhr & 14:00
Mittwoch, 15.10.2025 > 18:00 Uhr
Samstag, 18.10.2025 > 13:00 Uhr & 14:00
Samstag, 25.10.2025 > 10:00 Uhr
Für 2025 laufen aktuell Gespräche mit einem örtlichen Schützenverein zur gemeinsamen Kurzwaffen Handhabungs- & Schießveranstaltungen für Pistolen und Revolver. Hier erfolgt die Information zeitnah über die Homepage der KJV.
Infos über das vergangene Jahr finden Sie im Bericht.
Junge Jäger:
Wir freuen uns, junge Jägerinnen und Jäger zu unserer Gruppe der Jungjäger/-innen und jungen Jäger/-innen einzuladen! Diese Gruppe bietet die Möglichkeit, eure Fähigkeiten zu verbessern, neue Freunde zu finden, spannende Abenteuer zu erleben und Jagdgelegenheiten zu finden.
Weitere Themen:
Gemeinsame Unternehmungen z. B. ins Schießkino
Jagd und Social Media
Stammtisch
Unterstützung der Kitzrettung
Waffenpflege, einschießen, anschießen
Wahl der Ausrüstung
und vieles mehr!
Erster Termin ist am 12.04.2025 in VS-Sommertshausen (s. Flyer).
Anmeldung per E-Mail unter jungejaeger-kjv-sbk@outlook.de oder heute persönlich hier in der Halle bei Obmann Junge Jäger/-innen Maximilian Schütz.
Entwicklung der Mitgliederzahlen
Sie war seit dem Jahr der Gründung zwar schwankend, weist aber in den letzTen Jahren stetig nach oben: Aktuell hat die JV Schwarzwald-Baar-Kreis rund 575 Mitglieder.
Kassenbericht:
Kurz und knapp erläuterte Schatzmeisterin Katharina Schütz den Jahresabschluss. Hohe Kosten für die KJV verursacht die Kitzrettung, für die allerdings auch erhebliche Spenden – auch von Nichtmitgliedern – und Zuschüsse generiert werden können. Dennoch ergab sich am Jahresende ein leichtes Defizit im Haushalt.
Entlastung:
Nach dem positiven Bericht durch Kassenprüfer Michael Kling erteilte die Versammlung der Kassiererin einstimmig Entlastung, ebenso wurde der Gesamtvorstand einstimmig entlastet.
Anträge:
Ein Mitglied hatte den Antrag gestellt, die JV solle sich für den Erlass der Hundesteuer für brauchbare Jagdhunde in Niedereschach einsetzen.
Die JV hat bereits BM Ragg informiert und umfangreiche Unterlagen zur Vorlage an den Gemeinderat angekündigt.
Festvortrag
Dipl. Biologe Klaus Lachenmaier informierte sachkundig und ausführlich über Neubürger (Neozoen) in der Fauna, insbesondere Wild, von Baden-Württemberg. Es gilt zu unterscheiden zwischen natürlich eingewanderten Arten oder Arten, die früher hier lebten und wieder eingebürgert wurden, und invasiven Arten, die sich rasant ausbreiten und die heimische Flora und Fauna bedrohen.
Festakt und Hauptversammlung wurden musikalisch umrahmt von den Jagdhornbläserinnen und Jägerhornbläser der Hegeringe Villingen, Donaueschingen und Oberes Bregtal, unter der Gesamtleitung von Bläserobmann Michael Seidel. Besonders bemerkenswert: Lothar Albrecht, Leiter der Bläsergruppe Villingen, ließ es sich nicht nehmen, an der Veranstaltung kräftig mitzublasen, obwohl der an diesem Tag seinen 86. Geburtstag feierte.
Zum Abschluss wies Dunja Zimmermann auf die zahlreichen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr hin und bat um regen Besuch. Sie dankte allen, die zum Gelingen von Festakt und Mitgliederversammlung beigetragen haben, insbesondere:
- Auf- und Abbau, Hallenschmuck: Mitglieder der Hegeringe Schwenningen und Villingen
- Musikalische Begleitung: Jagdhornbläser der Hegeringe unter Leitung von Bläserobmann
Michael Seidel - Catering: Tellerand-Catering, Villingen
- Bewirtung: Trachtenverein Niedereschach
- Werk.308 Inhaltliche und gestalterische Vorbereitung/ Umsetzung bei Jubiläums-Flyer und Logo
- den Grußwortrednerinnen und -rednern,
- Dr. Jörg Friedmann und Klaus Lachenmaier vom LJV und
- allen Jägerinnen und Jägern, die die Jubiläumsveranstaltung besucht haben.