Wildgehege Schwenningen mit Viertklässlern der Konrad-Witz-Schule aus Rottweil am 2.12.2014
Am 2. Dezember traf Frau Jauch-Pagenstecher die Klasse 4 mit ihrer Lehrerin Frau Rösch in Zollhaus am Bahnsteig. Das Thema des Morgens waren Tiere im Winter.
Die Kinder waren mit dem Ringzug aus Rottweil angereist. Von dort mussten sie ein ganzes Stück bis zum Wildgehege marschieren. Am Waldrand spielte die Jugendobfrau das Tierratespiel mit den Kindern, die ganz begeistert waren. Im Anschluss wurden die erratenen Tiere besprochen. Anhand der großen Schautafeln konnten die Kinder sehen, was jedes erratene Tier frisst.
Anschließend schauten sich die Kinder die Tiere als Präparate an und waren sehr erstaunt, wie diese in der Realität aussehen. Danach wanderte die ganze Klasse zur Hütte neben dem Hirschgehege. Dort packte Frau Jauch-Pagenstecher ein Fell, drei Gläser und eine Thermoskanne mit kochendem Wasser aus. Die Kinder mussten erraten, welches Glas am längsten heiß bleibt. Das Glas auf dem Tisch, das Glas, das in Fell eingewickelt war oder das Glas, welches in Leder mit Fell eingehüllt wurde. Ein Junge brachte es auf den Punkt: Das Glas im Leder, weil die Tiere das Fell ja schließlich auch nach außen tragen. Er hatte Recht.
Erstaunt waren die Kinder über die Größe der Hirsche, die gut zu beobachten waren sowie die Wildschweine im Gehege. Während die Kinder vesperten, las ihnen Frau Jauch-Pagenstecher die Geschichte von der Lärche vor, warum diese im Winter die Nadeln fallen lässt. Zum Schluss spielten die Viertklässler das Spiel: „Winter, wie soll ich gehen?“, welches zeigt, wie sich Tiere unterschiedlich bewegen.
Vergnügt und zufrieden marschierten die Kinder wieder nach Zollhaus, um von dort nach Rottweil heim zu fahren. Als Dank schickten sie Frau Jauch ein kleines, selbstgemachtes Büchlein, in dem sie schrieben, was ihnen besonders gut gefallen hat.
Ev. Petruskindergarten, Villingen am 07.11.2014
Nachdem Frau Zimmermann in einer Dienstbesprechung vorab den Erzieherinnen des Petruskindergarten das Projekt "Lernort Natur" vorstellen durfte, war man nun bereit das Wagnis einzugehen und mit Frau Blum und Frau Zimmermann in den Wald zu gehen.
Zuerst wurden ganz kurz die heimischen Tiere wie z. B. Dachs, Fuchs und Reh angesprochen. Aber die Hauptaufgabe des Tages war, ein schönes Plätzchen zu finden, damit ein Waldsofa gebaut werden konnte.. Der Platz wurde gefunden und der Bau des Waldsofas konnte beginnen. Der Weiterbau und die Pflege dieses Sofas wurde der Gruppe als Hausaufgabe mitgegeben, damit im Frühling dann alle zusammen mit Lernort Natur durchstarten können.
St. Gallushilfe, Villingen am 14.11.2014
Nachdem Frau Zimmermann und Frau Jauch-Pagenstecher die 1. Gruppe direkt in der St. Gallushilfe besucht hatten (s. im Monat September) luden wir nun die 2. Gruppe an die Neukirch-Hütte bei Pfaffenweiler ein, uns in den Wald zu begleiten. Der Grund für diese Ortswahl war, dass die St. Gallushilfe im Sommer bei der Renovierung/Sanierung der Hütte aktiv beteiligt war. Somit konnte man abschließend noch einmal schauen, was denn der Wald rund um die Hütte so zu bieten hat.
Großes Interesse bestand seitens der Gruppe am Reh und seinem Fressverhalten. Auch zum Thema Jagd wurden viele Fragen gestellt welche vor Ort dann auch ausführlich beantwortet werden konnten. Hätten wir nicht pünktlich zum Mittagessen zurückkehren müssen, wären bestimmt noch viele Stunden vergangen, ehe alle Fragen beantwortet werden konnten.
Christy-Brown-Schule in Villlingen am 20.11.2014
Nachdem Eva Jauch-Pagenstecher schon mehrmals mit Klassen der Christy-Brown-Schule mit „Lernort Natur“ im Wald war (Schullandheim Weißloch bei St. Georgen) baten Lehrerinnen um einen Besuch in der Schule zum Thema „Jagd“.
Die Lehrerin begann die Stunde im Kreis und las den Kindern eine Geschichte über die Jagd vor. Da es für die Kinder nicht leicht ist, theoretischem Unterricht zu folgen, zeigte die Jugendobfrau danach Präparate, welche die Kinder alle betasten und anfassen durften. Zu jedem Tier spielte Frau Jauch-Pagenstecher das dazu gehörige Signal auf dem Jagdhorn. Die Kinder waren fasziniert von den Melodien.
Um den „Jäger“ noch greifbarer zu machen, durften sie Hut und Cape anziehen. Der Unterricht wurde immer wieder mit Signalen von einer CD untermalt, um das Thema „Jagd“ immer wieder zu unterstreichen.
Im Oktober fanden an der Hahnenhütte bei Neuhausen zwei Veranstaltungen mit der Grundschule Neuhausen statt. Eva Jauch-Pagenstecher hatte sich mit den Klassen 3 und 4 und 1 und 2 an zwei Tagen verabredet.
Die Hahnenhütte ist eine vom Forst wunderschön hergerichtete Hütte, die Kindergärten und Schulen für Waldpädagogik zur Verfügung steht. Am 9.10. war das Wetter zwar feucht, aber die Sonne schien und so konnten die Schüler den Wald von seiner schönsten Seite erleben. Klasse 3 und 4 betrachtete Präparate, erriet Tiere, verglich Fuchs und Dachs und buddelte wie ein Dachs. Viele Spiele schlossen sich an. Auch das Vesper kam nicht zu kurz. Zufrieden und vergnügt marschierten die Kinder gegen Mittag wieder in die Schule zurück.
Am 16.10. dem zweiten Tag spielte der Wettergott leider nicht mehr mit. Die Kinder der Klasse 1 und 2 mussten immer wieder in die Hütte flüchten, wenn der Regen zu stark wurde. Der Laune tat dies aber keinen Abbruch. Die Kinder druckten mit Farbe Rehspuren und knüpften ein Spinnennetz. Auch sie konnten graben wie ein Dachs und Tiere erraten. Nach einigen Spielen und als der Regen etwas nachgelassen hatte verließen die Kinder gut gelaunt die Hütte.
Zwei weitere Veranstaltungen fanden mit Eva Jauch-Pagenstecher und Dunja Zimmermann in Villingen am Laible statt. Am 17.10. kamen Sechsjährige vom Pauluskindergarten zu Lernort Natur. Die Strecke Kindergarten Waldsofa am Laible ist ziemlich lang, sodass die Kinder Hunger und Durst hatten und zuerst einmal vesperten. Danach schauten sie sich Präparate an, die ausgiebig gestreichelt wurden. Dunja Zimmermann hatte ihren Hund dabei, ein Highlight für die Kinder. Beim Eichhörnchenspiel mussten die Kinder Tannenzapfen verstecken und wiederfinden. Ein Kind hatte kein Glück. Das war dann der Aufhänger, durch den die staunenden Kinder erfuhren, dass es dem Eichhörnchen genauso geht und es nicht alle Verstecke im Winter findet. Nach einem zweiten Vesper machten sich die Kinder auf den Heimweg.
Die zweite Veranstaltung fand nach dem Temperatursturz am 24.10. statt. Für die Drei- und Vierjährigen war allein der Weg schon eine Herausforderung. Da es sehr kalt war, beschlossen die beiden Referentinnen, viel Bewegung einzubauen. Mit „Alle Vögel fliegen hoch“ wurden die Kinder aufgewärmt. Nach dem Lied „Fuchs du hast die Gans gestohlen“ schauten sich die Kinder das Präparat des großen und des kleinen Fuchses an. Eva Jauch-Pagenstecher zeigte ein Fuchsbuch. Bedingt durch die Kälte schloss sich das „Fuchs und Hasespiel“ sowie das „Eichhörnchenspiel“ an. Nach einer kurzen Reflexion und bestückt mit Gummibärchen marschierten die Kleinen wieder in den Kindergarten zurück.
Am 25ten September waren Eva Jauch-Pagenstecher und Dunja Zimmermann mit Lernort Natur bei der St.Gallus-Hilfe in Villingen. Es war erstaunlich, wie viel die jungen Menschen von Waldtieren wussten. Begeistert schauten sie sich die Präparate an und hatten viele Fragen, die gerne beantwortet wurden. Mit Augenmasken tasteten sie die Präparate ab und verglichen das Fell von Dachs und von Fuchs. Mit großem Interesse verfolgten sie die Ausführungen über das Reh und waren sehr erstaunt, dass Reh und Hirsch unterschiedliche Tiere sind. Beide Referentinnen versprachen, eine weitere Veranstaltung im Wald abzuhalten.
Am 30. September fuhren Eva Jauch-Pagenstecher und Dunja Zimmermann nach Stuttgart, um auf dem Hauptfest den Anhänger des Landesjagdverbandes zu betreuen. Trotz Regen und schlechtem Wetter kam eine Klasse mit ihrer Lehrerin. Die beiden Naturpädagoginnen zeigten Präparate vom Wildschwein, unterschieden Reh und Hirsch, was durch Geweihstangen und Gehörne gut gelang und sprachen mit den Kindern über das Gleichgewicht in der Natur. Mit Stundenplänen und Fährtenbüchern für die Kinder endete die Veranstaltung.
Referendare des Seminars für Didaktik und Lehrerbildung GWHS Rottweil und ihrem Pädagogik –LB Thomas Rajh
Am Mittwoch, dem 2. Juli traf sich eine Pädagogikgruppe aus Rottweil mit Frau Jauch-Pagenstecher am Wildgehege in Schwenningen zu einem Waldnachmittag. Anhand von Wortkärtchen auf dem Rücken mussten die Teilnehmerinnen erraten, welches Tier sie sind. Diese Tiere wurden dann kurz besprochen.
Anschließend mussten die Referendare Präparate bestimmen und lernten dadurch deren Lebensraum kennen. Im Anschluss wurde das Wildgehege erkundet, Bäume bestimmt, Waldbau erklärt, Spiele zur Verdeutlichung von ökologischen Zusammenhängen gemacht und vieles mehr.
Zum Schluss zeigte Frau Jauch Material vom Landesjagdverband, das die jungen Lehrer erwerben können.
Grundschule Pfaffenweiler
Am 22. Juli war an der Grundschule ein Waldtag mit dem Thema „Jagd“ angesagt. Leider war das Wetter so katastrophal, dass der Wald in die Aula verlegt werden musste. Dort wurde das Thema „Jagd“ mit den Schülern besprochen, warum und wie gejagt wird.
Um 11 Uhr kam Manfred Gnann, ein erfahrener Jäger mit seinem Hund Finn dazu. Er erläuterte den Kindern, was ein Jagdhund alles können muss, seine Ausbildung und wie er arbeitet. Da der Regen kurzfristig aufgehört hatte, zeigt er, wie Finn Wild (in diesem Fall ein Stück Fell) holt. Nach einigen erfolgreichen Übungen zeigte Finn deutlich, dass er genug hat.
Zum Schluss bastelten die Kinder aus Haselnussstecken Bögen und machten einige „Schießübungen“, nicht ohne vorher mit den Gefahren beim Schuss vertraut gemacht worden zu sein. Der Morgen verging wie im Flug.
Samstagmorgen an der Amalienhütte
Zweitklässler der Erich-Kästner-Schule aus Donaueschingen trafen sich am 26. Juli 2014 mit dem Kleeblatt der Jugendarbeit (Sabine Blum, Eva Jauch-Pagenstecher und Dunja Zimmermann) am Parkplatz unterhalb der Amalienhütte. Über 60 Personen (Kinder, Geschwisterkinder, Eltern und Lehrer) waren anwesend und wurden in drei Gruppen eingeteilt.
Jede der Jugendobfrauen nahm eine Gruppe mit auf eine kleine Wanderung zur Amalienhütte. Alles was sich am Wegrand so bot, wurde aufgegriffen, kleine Spiele zur Auflockerung gemacht und zum Schluss noch Fuchs und Dachs als Präparate gezeigt. Leider machte der Wettergott nicht mit. Kurz vor der Amalienhütte goß es in Strömen, sodass die Auswertung eines kleinen Quizz durch Frau Zimmermann leider nur sehr kurz ausfiel. Trotzdem marschierten die Kinder vergrüngt zum Parkplatz zurück, um in der Schule zu grillen.
Pauluskindergarten Villingen
Die zukünftigen Schulanfänger lernten Fuchs und Dachs zu unterscheiden. Anhand von Präparaten konnten die Kinder leicht erkennen, dass der Dachs mit seinen Branten und den Grabnägeln den Bau erstellt. Großes Gelächter gab es, als die Frage aufkam, wie es der Fuchs schafft, den Dachs aus seinem Bau zu vertreiben und die Lösung der Gestank des Fuchses war.
Mit vielen Liedern, Gedichten und Geschichten beschäftigten sich die Kindergartenkinder mit Fuchs und Dachs und malten begeistert Vorlagen mit beiden Tieren aus. Im Herbst schließt sich ein Waldmorgen an.