Wie die Polizeidirektion Konstanz mitteilte, kam es in den Landkreisen Tuttlingen, Rottweil, Schwarzwald-Baar und Konstanz in letzter Zeit zu einer überdurchschnittlich hohen Zahl von Wildereifällen. Insgesamt wurden im Jahr 2024 bereits 21 Verfahren gegen Unbekannt eingeleitet.
Durch die zuletzt eingegangenen Strafanzeigen zeigt sich, dass es der Täterschaft augenscheinlich vorrangig um das Töten der Tiere geht. Die Gewinnung von Wildbret oder Trophäen spielt offensichtlich nur noch eine untergeordnete Rolle, da das erlegte Wild vermehrt vor Ort belassen wird. Das Wild wurde mit der üblichen Jagdmunition bejagt, zuletzt aber auch verbotswidrig mit Schrot.
Zur Ergreifung der Täterschaft ist die Polizei auf Hinweise vor allem aus der Jägerschaft und natürlich auch aus der Bevölkerung angewiesen.
Sie bittet deshalb um Mitteilung, wenn Fahrzeuge oder auch Personen im Revier festgestellt werden, die in irgendeiner Weise verdächtig erscheinen. Jeder Hinweis, ob aus eigener Wahrnehmung oder auf einer Wildkamera festgehalten, kann hier nützlich sein. Zudem wird um die Nachsuche nach Geschossen/Geschossfragmenten bei Steckschüssen gebeten.
Es wird von Seiten der Polizei eindringlich geraten, aus Eigensicherungsgründen nicht auf verdächte Personen zuzugehen oder verdächtige Fahrzeuge anzuhalten.
Hinweise zu verdächtigen Personen und Fahrzeuge nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. In Notfällen verständigen Sie bitte die Polizei über die 110.