Der Klimawandel beeinflusst die Wälder im Schwarzwald-Baar-Kreis massiv: Wie das Kreisforstamt mitteilte waren im Jahr 2022 nur noch 40% des Einschlags geplante und reguläre Hiebe, der Rest war die Aufarbeitung und Beseitigung von Sturm- und Käferholz. Besonders betroffen ist bei uns der bisherige Brotbaum Fichte, dem aber im Schwarzwald mittel- bis langfristig keine gute Zukunft vorausgesagt wird.
Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig die Bestände umzubauen, damit der Wald und seine vielfältigen Funktionen in Zukunft erhalten bleiben.
Ein Umbau zu klimaresilienten Wäldern kann nur erfolgreich sein, wenn alle direkt und indirekt Betroffenen – Waldbesitzer, Förster, Jäger, Kommunen, Naturschützer, Tourismus … an einem Strang ziehen.
Der Praxisratgeber „Waldumbau und Jagd“ stellt dabei eine sehr wertvolle Hilfe dar.
Es ist aus Jägersicht besonders erfreulich, dass nicht der „Waldumbau mit der Büchse“ im Vordergrund steht. Es wird sehr differenziert, leicht verständlich und anschaulich dargestellt, welche Stellschrauben es gibt und wie einzelne Bausteine – v.a. Waldbau und Jagd – ineinandergreifen müssen, um Erfolg zu haben. Und ganz wichtig ist dabei die Kommunikation der Akteure, weshalb ihr ein eigenes Kapitel gewidmet ist.
Wer vom Waldumbau betroffen ist – sei es als Förster, Waldbesitzer oder Jagdpächter – kommt um diesen Praxisratgeber nicht herum (Link zum Leseexemplar im pdf-Format).
Wer lieber ein gedrucktes Exemplar in Händen hält als in einer Datei zu blättern, kann den Ratgeber beim Wildtierinstitut der Forstlichen Versuchsanstalt Freiburg bestellen (FVA-BW(at)forst.bwl.de).
